Benetzbarkeit

Was bedeutet Benetzbarkeit?

Die Benetzbarkeit einer festen Oberfläche oder eines Gewebes ist definiert als die Fähigkeit der Oberfläche, Kontakt mit einer Flüssigkeit zu halten. Mit anderen Worten, es ist die Fähigkeit der Oberfläche, von der Flüssigkeit benetzt zu werden. Die Benetzbarkeit wird durch das Gleichgewicht der Oberflächenenergie zwischen Feststoff, Flüssigkeit und Luft (oder einem anderen Gas) bestimmt. Benetzbarkeit ist eine wichtige Eigenschaft bei der Spezifikation von Beschichtungen.

Faust erklärt Benetzbarkeit

Wenn ein Flüssigkeitstropfen auf eine feste Oberfläche fällt, breitet sich die Flüssigkeit über die Oberfläche aus, bis sie eine Form bildet, in der die Kräfte zwischen Flüssigkeit, Feststoff und Luft im Gleichgewicht sind. Wenn eine Oberfläche eine hohe Benetzbarkeit hat (z. B. Glas), verteilt sich die Flüssigkeit vollständig. Wenn eine Oberfläche dagegen eine geringe Benetzbarkeit aufweist, behält das Tröpfchen seine Form (z. B. bei einigen Kunststoffen).

Oberflächen mit hoher Benetzbarkeit werden als hydrophil und Oberflächen mit geringer Benetzbarkeit als hydrophob bezeichnet. Diese Eigenschaft ist zum Zentrum vieler materialwissenschaftlicher Studien zur Entwicklung neuer und fortschrittlicher Materialien geworden, insbesondere in den Bereichen Nanotechnologie und Nanowissenschaften.

Synonyme

Benetzung