Interkristalline Korrosion

Was bedeutet interkristalline Korrosion?

Diese Korrosion greift die Oberflächenkornschichten oder Kristallite an und durchdringt bekanntermaßen Metallgegenstände entlang der Korngrenzen. Dies führt zu einer Zerstörung der Metallgegenstände entlang der Korngrenzen.

Es entsteht durch die Ausscheidung von Chromcarbid an den Korngrenzen. Dies geschieht beim Schweißen von austenitischen Chrom-Nickel-Edelstählen in Gegenwart verschiedener korrosiver Medien. Dies führt zu einem improvisierten Chrom in der Umgebung und zum Verlust der Passivierungswirkung.

Interkristalline Korrosion kann auch als interkristalline Korrosion oder Schweißzerfall bezeichnet werden.

Faust erklärt interkristalline Korrosion

Interkristalline Korrosion tritt auf, wenn Stähle auf eine Temperatur von etwa 450°-800°C erhitzt werden. An den Grenzen der betroffenen Körner scheiden sich Chromkarbide aus. Dies führt zu einer Schwächung des Chromschutzes an den Rändern der Körner in den Zonen der Schweißnaht.
Es gibt viele Testverfahren, die zur Bestimmung interkristalliner Korrosion verwendet werden können. Zu diesen Tests gehören der Strauss-Test, der verbesserte Strauss-Test, der Streicher-Test und der Huey-Test. Alle diese Tests basieren auf der Alterung der Probe in einer Haltezeit, einer bestimmten Temperatur und einer bestimmten Lösung. Gemessen wird der Masseverlust bzw. die Angriffstiefe nach dem Biegen der Probe.
Die elektrochemische potentialdynamische Reaktivierung (EPR) ist die am häufigsten angewandte Methode. Dieses Verfahren beschreibt die Anfälligkeit für interkristalline Korrosion des gewalzten austenitischen Bandes. Es wird der Potentialbereich zwischen dem Passivierungsgebiet und dem freien Potential angelegt. Dieses Verfahren reaktiviert Hohlräume innerhalb der Passivschicht. Die Stromdichte aus der Reaktivierungs- und Passivierungsschleife wird zur Dateninterpretation verwendet. Ebenfalls erforderlich ist die Auslegung des Korrosionsangriffs bei Schweißkonstruktionen.

Interkristalline Korrosion kann verhindert werden, wenn die richtige Stahlsorte verwendet wird. Die besten Stähle sind solche mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt von nicht mehr als 0.03 %. Es können auch niob- oder titanstabilisierte Stähle verwendet werden. Die interkristalline Korrosion ist auch von der Beschaffenheit der Oberfläche abhängig. Eine glatte und homogene Oberfläche führt zu einer besseren Korrosionsbeständigkeit. Ein nachträglich geschweißtes und wärmebehandeltes Material kann diese Art von Korrosion überwinden.

Synonyme

Intergranulare Korrosion, Schweißzerfall