Ion

Was bedeutet Ionen?

Ein Ion ist ein Atom (oder eine Gruppe von Atomen), das ein oder mehrere Elektronen gewonnen oder verloren hat und elektrisch geladen wurde. Es gibt zwei Arten von Ionen: Anionen und Kationen.

Ionen sind für verschiedene Phänomene verantwortlich, von der Lumineszenz der Sonne bis zur Existenz der Ionosphäre der Erde. Dies ist im Hinblick auf Korrosion sehr wichtig, da der Ionenaustausch ein sehr verbreiteter Korrosionsmechanismus ist.

Als reaktive geladene Teilchen werden sie auch zur Luftreinigung durch störende Mikroben und in Haushaltsgegenständen wie Rauchmeldern verwendet.

Faust erklärt Ion

Ein Ion ist ein Atom, das eine elektrische Ladung trägt. Ionen können entweder chemisch oder physikalisch erzeugt werden. Wenn ein neutrales Atom ein oder mehrere Elektronen verliert, wird es positiv geladen und wird als Kation bezeichnet. Wenn ein Atom Elektronen aufnimmt, wird es negativ geladen und wird als Anion bezeichnet. Wenn zum Beispiel Natrium (Na) ein Elektron verliert und Chlor (Cl) ein Elektron gewinnt, dann:

Das Na wird zu einem Kation, Na+.

Das Cl wird zu einem Anion, Cl-.

Beim Schreiben der chemischen Formel für ein Ion wird seine Nettoladung unmittelbar nach der chemischen Struktur des Moleküls/Atoms hochgestellt geschrieben.

Ein aus einem einzelnen Atom bestehendes Ion ist ein atomares oder einatomiges Ion; wenn es aus zwei oder mehr Atomen besteht, ist es ein molekulares oder mehratomiges Ion.

Bei der physikalischen Ionisation eines Mediums, beispielsweise eines Gases, entstehen durch Ionenstoß sogenannte „Ionenpaare“, die jeweils aus einem freien Elektron und einem positiven Ion bestehen.

Ionen in ihrem gasähnlichen Zustand sind hochreaktiv und kommen natürlich nicht in großen Mengen auf der Erde vor, außer in Flammen, Blitzen, elektrischen Funken und anderen Plasmen. Diese gasähnlichen Ionen interagieren schnell mit Ionen entgegengesetzter Ladung, um neutrale Moleküle oder ionische Salze zu erzeugen. Ionen werden auch im flüssigen oder festen Zustand erzeugt, wenn Salze mit Lösungsmitteln (wie Wasser) interagieren, um solvatisierte Ionen zu erzeugen, die stabiler sind.

Enthält ein Ion ungepaarte Elektronen, spricht man von einem Radikalion, ist es sehr reaktiv. Sauerstoffhaltige mehratomige Ionen wie Carbonat und Sulfat werden als Oxyanionen bezeichnet. Molekülionen, die mindestens eine Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindung enthalten, werden als organische Ionen bezeichnet.

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